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Budweiser Budvar baut eine einzigartige Bier-Brücke

13.3.2017
Pivovar

Am letzten Wochenende wurde die Kněžskodvorská Straße in Budweis mit der Stahlkonstruktion  für eine einzigartige Bierbrücke überbrückt. Die 164 Meter lange Brücke soll künftig die Produktionslinien der Brauerei Budweiser Budvar mit dem neu gebauten Logistikzentrum verbinden. Die neue Brücke wird demnächst den Verkehr in der Kněžská Straße wesentlich entlasten. Die Inbetriebnahme ist für Februar 2018 geplant.

Die Kněžskodvorská Straße in Budweis wurde am Samstag,  11. März mit der Stahlkonstruktion für eine Transportbrücke, die künftig den Produktionsbereich der Brauerei Budweiser Budvar mit dem neu gebauten Logistikzentrum verbinden soll, überbrückt. Die Brückenkonstruktion besteht aus insgesamt vier Teilen und ist 164 Meter lang. Am Samstag wurde das 43 Meter lange und 500 Tonnen schwere Mittelteil der Brücke über die Kněžskodvorská Straße gehoben. Es wurde mit einem LTM 1500 Kran auf 12 Meter hohe Stützpfeiler gesetzt. Der Kran mit einer Tragkraft von 500 Tonnen gilt als der größte Kran, den es derzeit in Tschechien (technische Daten finden Sie hier) gibt. Am vergangenen Wochenende wurde dann die gesamte Konstruktion fertiggestellt. In den nächsten Wochen wird die Verkleidung der Stahlkonstruktion montiert. Ende Mai 2017 wird  dann damit begonnen, das interne Transportsystem – das Einschienenhängebahnsystem – zu installieren. Im Februar 2018 soll die komplette Brücke fertig sein. Mit dem Bau der Brücke wurde die Gesellschaft EDIKT a. s. beauftragt, für das gesamte Logistikzentrum ist als Auftragnehmer die Porr a.s. zuständig. Die Transportbrücke ist Bestandteil der umfangreichen Investition in das Logistikzentrum der Brauerei.

„Mit dem Einschienenhängebahnsystem sollen über 2 000 Flaschen pro Minute transportiert werden. In die Gegenrichtung werden dann Paletten mit leeren Flaschen in die Flaschenfüllerei strömen. Die neue Brücke soll den Straßenverkehr in der Kněžskodvorská Straße wesentlich entlasten, da bis dato das abgefüllte Bier sowie das Verpackungsmaterial zwischen den beiden Brauereigeländen mit LKWs transportiert werden musste“,so Adam Brož, Braumeister der Brauerei Budweiser Budvar. Die Verkehrssituation in der Kněžskodvorská Straße wird nach dem Bau der Straßenbrücke zwischen den Geländen der Brauerei wieder besser werden, denn die Brücke wird dann den ganzen restlichen brauereiinternen Transport von der öffentlichen Straße abziehen. „Innerhalb des Logistikzentrums werden außerdem 70 Parkplätze für unsere Mitarbeiter gebaut, so dass die öffentlichen Parkplätze in der Nähe der Brauerei wieder zur Verfügung stehen“, sagt Adam Brož.

Die Transportbrücke soll die Flaschen- und Dosenfüllerei mit dem vollautomatisierten Hochregallager mit einer Kapazität von  20 000 Palletten verbinden. Der Bau wurde letzten Herbst eröffnet. Das Lager wird mit modernsten Logistiktechnologien ausgestattet, wodurch die Auslieferung des Bieres an die Kunden aus der ganzen Welt wesentlich beschleunigt werden wird.

Budvar 2017+
Die Transportbrücke ist eine der wichtigsten Bauten im Rahmen des Entwicklungsprogramms der Brauerei Buweiser Budvar. 2015 versuchte die Brauerei zum ersten Mal die Obergrenze ihrer Produktions- und Logistikkapazitäten zu erreichen, als sie 1,6 Mio. Hektoliter Bier absetzte. Trotzdem konnte sie auch im Jahre 2016 den Bierausstoß erhöhen und das höchste Ergebnis in ihrer Geschichte erzielen. Innerhalb der letzten zehn Jahre wurde die Bierproduktion um 40 % erhöht. Im letzten Jahr wurden umfangreiche Investitionen im Wert von rund 2 Mrd. CZK getätigt. Ihr Ziel ist eine nachhaltige Erhöhung der Produktions- und Logistikkapazitäten, um einen Bierausstoß von 2 Mio. Hektoliter Bier zu erreichen. Zu den bereits getätigten Entwicklungsprojekten gehören neue Überdrucktanks mit einem Volumen von 10 000 Hektolitern. Derzeit erfolgen die Aktualisierung des zentralen Informationssystems (ERP), der Bau des automatisierten Lagers und einer Straßenbrücke. Die Planung der  nächsten Entwicklungsetappen wird allmählich abgeschlossen: Ausbau der Kellerräume, Aufbau einer dritten Flaschenabfülllinie und Kapazitätserweiterung des Sudhauses. Die genannten Investitionen sollen in einem Zeitraum verwirklicht werden, der über das Jahr 2020 hinausreicht. Neben dem notwendigen Ausbau der Produktionskapazität sollen diese Investitionen eine erhebliche Verbesserung des Bereichs Beschaffungs- und insbesondere Distributionslogistik der Brauerei bringen.

Technologie der Brücke – technische Daten und Informationen

  • Stahlrahmenkonstruktion auf monolithischen Stahlbetontürmen und drei Paare von vorgefertigten Säulen
  • die Konstruktion wird verkleidet und es werden Fenster eingebaut
  • Gesamtlänge der Brücke: 164,3 m (die Konstruktion von der Produktionsstätte der Brauerei oberhalb der Kněžskodvorská Straße beträgt 120,9 m, die Konstruktion oberhalb des Logistikzentrums beträgt zusätzliche 43,4 m)
  • der Abstand zwischen der Unterkante der Brücke und der Straße sowie anderen Flächen beträgt 12 m
  • die Breite der Brücke einschließlich Verkleidung soll 6,84 m und die Höhe 4,72 m betragen
  • die Brücke wird für das Wartungspersonal begehbar sein
  • Transport der Paletten auf die Brücke mit 6 Aufzügen
  • zum Transport der Paletten wird das von der SSI Schäfer gelieferte Transportsystem eingesetzt. Es handelt sich um ein Einschienenhängebahnsystem, über das Güter auf  Paletten mit speziellen Wagen mit einem eigenen Antrieb transportiert werden. Diese Transporteinheiten bewegen sich vollautomatisch in einem geschlossenen Regelkreis.
  • Die Stahlkonstruktion wurde in Lomnice nad Popelkou hergestellt. Von dort aus wurden einzelne Teile mit 15 Lastwagen nach Budweis transportiert. Vor Ort wurden dann die vier Hauptteile der Transportbrücke zusammengebaut. Im zusammengebauten Zustand wurden die vier Hauptteile auf die monolithischen Stahlbetontürme und vorgefertigten Säulen gesetzt und mittels Verschraubung verbunden.

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